Kulturelle Aneignung

23 Jul

In unseren GL Wirken-Treffen widmen wir uns einmal im Quartal einem Thema, das wir im Zusammenhang mit unserem „Wirken“ sehen. In Treffen im Juli 2023 haben wir das Thema „Kulturelle Aneignung“ beleuchtet und das individuelle Verständnis in der Gruppe diskutiert.

Schon alleine die unterschiedlichen Begrifflichkeiten von Cultural Appropriation, Cultural Appreciation über Enkulturation bis zu Pizza-Effekt und World Music zeigen die Komplexität dieses Themas. Wir haben uns in lebhaften Diskussionen damit befasst, wo und wie kulturelle Aneignung zu finden und einzuschätzen ist. Und auch mit den Zusammenhänge von Rassismus, Kolonialismus und gesellschaftlichen Machtgefällen haben wir uns auseinandergesetzt.

Selbst wenn wir mit keinen neuen Lösungen aus unserem Treffen gehen konnten, haben wir interessante Gedankenanstöße und Ideen mitgenommen und sicher die Motivation, weiterhin sehr achtsam mit Kulturen und Traditionen umzugehen, die nicht unsere eigenen sind.

Mentoring Projektbericht 2020

16 Mai

Der aktuelle Projektbericht zum Mentoringprojekt von GlobaLokal ist fertig und zeigt auf, was 2020 alles passiert ist. Hier kann der Bericht als pdf-Datei heruntergeladen werden: Lesbar

  • Neben den verringerten Aktivitäten von GlobaLokal zur Vermittlung von BegleiterInnen mit Newcomern, ist auch auf Seiten der BegleiterInnen der Bedarf an Informationen sowie die Nachfrage nach kollegialem Austausch gesunken. Deshalb, aber auch aufgrund der Hindernisse durch die Corona- Pandemie fand in 2020 keine von GlobaLokal organisiertes Austauschtreffen der BegleiterInnen statt.
  • Aus diesen Gründen haben wir uns entschlossen, das Mentoringprojekt nach nunmehr fünf Jahren Laufzeit zu beenden. Wir gehen davon aus, dass sich die Verbindungen innerhalb der gegenwärtig bestehenden Tandems mehr oder weniger verstetigt haben und sie kaum mehr einer Unterstützung durch GlobaLokal bedürfen. Grundsätzlich bleibt der Kontakte zwischen den Tandems und der GlobaLokal-Projektkoordination auch weiterhin offen, d.h. im Bedarfsfall steht unsere Organisation auch in Zukunft für etwaige Anfragen zur Verfügung.
  • Der Fokus von GlobaLokal Wirken verschiebt sich. Eine von GlobaLokal gebildete interne Arbeitsgruppe hat nach umfangreichen Recherchen einen Strategieansatz für ein Wohnraumhilfeprojekt entwickelt. Mehr davon zu gegebener Zeit an dieser Stelle.

Dankeschön!

Unser Mentoringprojekt wäre über seine nunmehr fünfjährige Laufzeit ohne die selbstlose Unterstützung vieler Menschen nicht möglich gewesen. Insbesondere sind hier zu nennen:

Alle unsere BegleiterInnen, die sich mit uns auf dieses Projekt eingelassen haben und durch ihren Einsatz die vielen erzielten Erfolge erst möglich machen.

Die Newcomer, die unser Leben um so vieles reicher und vielfältiger machen und die uns oft interessante Einblicke in andere Sicht -, Herangehens- und Lebensweisen geben.

Unsere JuristInnen, die den Newcomern sowie den in den Unterkünften für Geflüchtete tätigen Sozialberatern nicht nur in den regelmäßigen Bürokratiesprechstunden sondern auch in vielen Telefonaten, Stellungnahmen und Briefentwürfen unermüdlich und mit viel Geduld juristischen Rat und Unterstützung geben und sich dafür über die sich ständig ändernde Gesetzgebung auf dem Laufendenden halten (müssen).

Euch allen ein herzliches Dankeschön!

1. Frankfurter Tag des offenen Wohnprojekts

19 Aug

Sie wollen wissen, wie es sich in gemeinschaftlichen Wohnprojekten lebt?
Wie sie funktionieren?

Frankfurter Wohnprojekte laden Sie ein!

Am 8. September 2018 zwischen 10 und 20 Uhr bieten acht realisierte Projekte die Möglichkeit, Einblicke in die unterschiedlichen Wohnformen und Hausgemeinschaften zu nehmen. Bewohnerinnen und Bewohner berichten von der Idee und der Realisierung ihrer Projekte. Sie beantworten Fragen zur Umsetzung und bieten Führungen durch die Gebäude an.

Außerdem stellen Ihnen vier Projektgruppen im Bau auf oder am Grundstück ihr Wohnprojekt vor. Eins davon ist unser Projekt in Schwanheim.

Wir laden Interessierte ein, sich direkt vor Ort in Alt-Schwanheim 1 über GlobaLokal-Schwanheim zu informieren. Wir öffnen das Tor von 16 bis 18 Uhr und beantworten gerne alle Fragen.

Hier gibt es weitere Informationen zum Tag des offenen Wohnprojekts und das Netzwerk_TOP_Faltblatt_180801 mit Programm und unsere GlobaLokal Kurzinfo-Schwanheim.

#bindabei – Kampagne für ehrenamtliches Engagement

26 Jul

Die „Bin dabei!“-Kampagne möchte ehrenamtliches Engagement sichtbar machen und aufzeigen, welches Potential zu einem neuen Miteinander in der Frankfurter Stadtgesellschaft zu finden ist.

Die „Bin dabei!“-Kampagne möchte aber auch dazu aufrufen, mit anzupacken. Der Zeitpunkt in die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit einzusteigen war nie besser. Die hauptamtlichen Strukturen zur Einbindung von Ehrenamt – z.B. in den Unterkünften –  haben sich sehr gut entwickelt und auch die ehrenamtlichen Organisationen wachsen und professionalisieren sich.

Die „Bin dabei!“-Kampagne möchte deshalb insbesondere den vielen Frankfurterinnen und Frankfurtern danken, die sich auf vielfältige Art und Weise für Geflüchtete engagieren.

Organisiert von Frankfurt-hilft und vielen Organisationen des Frankfurter Ehrenamts – mLit dabei ist auch GlobaLokal Wirken.

Weitere Informationen auf der Kampagnen Website und zum Sommerfest am 15. September 2017.

Engagement für Flüchtlinge hat viele Gesichter!

21 Feb

„Frankfurt hilft!“-Film macht Engagement in Frankfurt sichtbar:

Mit dabei auch das Mentoringprojekt von GlobaLokal und Projekt Moses

Dazu sagt „Frankfurt hilft“, die Koordinierungsstelle des Sozialdezernats der Stadt Frankfurt für das Ehrenamt:
„In den vergangenen 1,5 Jahren haben wir viele Engagierte, viele Projekte und Initiativen kennengelernt und oftmals auch ein Stück des Weges begleitet. Da heute immer weniger über die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit zu lesen ist, möchten wir das Engagement für Flüchtlinge in Frankfurt sichtbarer machen und auch aufzeigen, wie ehrenamtliche und freiwillige Flüchtlingsarbeit ganz praktisch aussehen kann und wirkt. Entstanden ist ein Film, der deutlich macht: „Engagement für Flüchtlinge ist vielfältig!“.

Wir freuen uns, wenn der Film auch dazu beträgt, noch viele andere Frankfurter/innen für das Engagement für Flüchtlinge zu gewinnen. Hier geht es zum Film.

Wir von GlobaLokal freuen uns sehr, dass wir schon nach so kurzer Zeit einen Beitrag in Frankfurt leisten können und danken allen MitmacherInnen.

Erstes Mentoringprojekt mit GlobaLokal und Projekt Moses

14 Mai

In Zusammenarbeit mit Projekt Moses und Unterstützung von Frankfurt hilft ist GlobaLokal einen ersten Schritt für ein Mentoringprojekt in Frankfurt gegangen. Projekt Moses e.V. unterstützt im Großraum Frankfurt lebende Migranten mit eritreischer und äthiopischer Herkunft bei der Integration und leistet zielgerichtete Förderung zur Selbsthilfe bei der gesellschaftlichen und beruflichen Integration. Gemeinsam mit GlobaLokal und ehrenamtlichen BegleiterInnen (MentorInnen) werden Frankfurter Newcomer (Mentees) beim Ankommen in der neuen Heimat unterstützt.

Im Frühjahr 2016 wurde ein erster Integrations- und Sprachkurs von Projekt Moses e.V. durchgeführt. Nach dem Ende des Kurses bieten GlobaLokal und die BegleiterInnen den teilnehmenden Newcomern eine helfende Hand im Alltag und im Behördendschungel.

Puzzle Mentoring

In zwei Workshops wurden die Erwartungen und Qualifikationen der BegleiterInnen erörtert und dann ein Kennenlernen der Newcomer und ein Matching für zukünftige Tandems organisiert. Das Projekt soll in der ersten Phase 1 Jahr laufen und gemeinsam mit BegleiterInnen und Newcomern weiter entwickelt und optimiert werden. GlobaLokal koordiniert das Projekt und organisiert regelmäßige moderierte Treffen zum Erfahrungsaustausch. Uta-Barbara Vogel unterstützt als professionelle Supervisorin die BegleiterInnen ehrenamtlich.

Gegenwärtig werden in dem Projekt 30 Newcomer (davon 13 Jugendliche im Alter von 18 – 25 Jahren) von 23 ehrenamtliche BegleiterInnen unterstützt.

Bei Interesse oder Fragen gibt es weitere Informationen bei info@GlobaLokal.org.

 

GlobaLokal (be)sucht Neue Nachbarschaften

10 Nov

Mit zwei Mitgliedern unserer Gruppe haben wir zwei Tage lang „Neue Nachbarschaften“ erkundet. Im Seminar, veranstaltet von der Montag Stiftung Urbane Räume und Stiftung Bürgermut, kamen fast 15 Initiativen für Nachbarschaft und Gemeinschaftswohnen zusammen, um sich auszutauschen und kennenzulernen.

Ziel der Veranstaltung war es, der Frage auf die Spur zu kommen, die jede einzelne Initiative für sich einen Schritt weiter kommen lässt. Es wurde schnell klar, 15 verschiedene Initiativen – 15 verschiedene Herausforderungen. Und doch ist das Verständnis und die Verständigung untereinander so gut, dass von vielen Seiten Hilfe und neue Ideen aufkommen. Nach den zwei Tagen war klar, alle gehen mit geschärftem Blick und mit geschärften Fragen zurück in die eigene Nachbarschaft.

Mit Diskussions-Runden und Ratgeber-Sessions im Barcamp-Style wurde viel diskutiert und immer waren Fachberater dabei, die viel Rat aus den unterschiedlichsten Feldern geben konnten. So hat uns zum Beispiel Thomas Hebler von HauptwegNebenwege, Joachim Boll von startklar.projekt.kommunikation und Tobias Bäcker von der Rohrmeisterei Schwerte viel Unterstützung für unsere Strategien zur Gewinnung von Partnern und interner Kommunikation geben können.

Insgesamt eine tolle Veranstaltung mit spannenden Initiativen und Menschen, die man gerne in der Nachbarschaft sehen möchte.